Seit etwas über einer Woche ist Thomas Reis beim FC Schalke 04. Der neue Trainer muss eine Mammutaufgabe bewältigen. In größter Abstiegsnot übernimmt er beim Aufsteiger. Er muss den Kader wieder auf Vordermann bringen und den Spielern ihr Selbstvertrauen zurückgeben.
Doch diese Aufgabe wurde quasi mit seinem Start deutlich erschwert. Die Nachricht, dass Rouven Schröder beim FC Schalke 04 aufhört, traf den Verein bis ins Mark. Auch unter den Spielern sorgte das für Aufsehen.
FC Schalke 04: Schröder-Aus überrascht alle
Die Nachricht kam aus dem Nichts. Am 26. Oktober stand die Welt in Gelsenkirchen kurz still. Völlig überraschend verkündete S04, dass Schröder seine Aufgaben ab sofort ruhen lassen werde. Schröder hatte mit seinen Transfers großen Anteil an der Rückkehr in die Bundesliga.
Der 47-Jährige höre aus persönlichen Gründen auf, hieß es in der Mitteilung des Vereins. Zu diesem Zeitpunkt war Reis beim FC Schalke 04 noch gar nicht offiziell vorgestellt. Doch die Situation hatte Auswirkungen auf seine ersten Tage mit der Mannschaft.
Reis spricht über die ersten Tage
Auf dem YouTube-Kanal des FC Schalke 04 spricht Reis über die Eindrücke der ersten Tage auf Schalke. „Nachdem sie die Nachricht bekommen haben, dass der Rouven aufhört, waren die Spieler geschockt“, berichtet der Trainer.
Das sei aber normal, wenn ein Mitarbeiter aufhört, der der Mannschaft nahe war. Schröder war bei jeder Trainingseinheit auf dem Gelände, saß bei Spielen immer mit auf der Trainerbank.
FC Schalke 04: So ist der Umgang mit Reis
Jedoch habe man das Thema versucht, schnell abzuhaken. „Sie haben sich dann relativ schnell auf mich eingelassen“, verrät Reis. Seine Hauptaufgabe sei es, der Mannschaft Sicherheit und Selbstvertrauen wieder zu geben.
Der einfachste Weg sieht er im Bestreiten von Zweikämpfen. Wenn man diese rigoros und erfolgreich führe, könne man sich viel Selbstvertrauen zurückholen. Reis war bereits im Sommer Kandidat auf Schalke. Weil der VfL Bochum ihn allerdings nicht ziehen ließ, holte Schröder stattdessen Frank Kramer.