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Dortmund: Nach BVB-Spiel am Dienstag – dramatische Szenen am Dortmunder Hauptbahnhof

Dramatische Szenen am Dortmunder Hauptbahnhof. Nach dem Spiel des BVB gegen Manchester City sorgten Verspätungen und Gleiswechsel für Ärger.

Deutsche Bahn
© IMAGO / Cord

DB

Die Geschichte der Deutschen Bahn.

Es sollte eine entspannte Heimfahrt nach einem über weite Teile aufregenden Spiel werden. Dass die Fahrt mit der Deutschen Bahn dann aber dramatischer werden würde als das entscheidende Championsleague-Gruppenphasen-Spiel von Borussia Dortmund gegen Manchester City, damit hatte wohl niemand gerechnet.

Dabei sah zu Beginn auch noch alles gut aus, kleinere Verspätungen ist man von der Deutschen Bahn in NRW ja gewohnt. Dementsprechend hielt sich der Unmut, als bekannt wurde, dass der Regionalexpress nach Düsseldorf zehn bis 15 Minuten Verspätung haben sollte, noch in Grenzen.

Dortmund: Dramatische Szenen nach BVB-Spiel

Als dann aber die Durchsage kam, dass der Zug nicht etwa von Gleis 18 (wie eigentlich angesagt war), sondern von Gleis 23 abfahren würde, wurde es dramatisch. So hieß es, dass der RE bereits in zwei Minuten losfahre. Viele, besonders englische Fußballfans, hatten die Durchsage aber aufgrund der geringen Lautstärke kaum mitbekommen. Und so stürmten bei Einfahrt des Zuges auf Gleis 23 Hunderte Menschen über die Schienen der Bahn entgegen.

Eine brenzlige Situation auch für die Polizisten, die am Bahnhof für Ordnung sorgen sollten. Und eine völlig überflüssige noch dazu. So blieb der Zug noch weitere etwa 15 Minuten am Gleis stehen, bevor die Weiterfahrt nach Bochum anstand.

Bomben-Alarm am Bochumer Hauptbahnhof

Weit jedoch kamen die Fahrgäste nicht. Denn noch vor dem Bochumer Hauptbahnhof kam der Zug erneut zum Stehen. So hatte es am Abend eine Sperrung mehrerer Gleise am Hauptbahnhof gegeben. Grund dafür war ein Päckchen, das in einem EC liegengeblieben war, wie die Bundespolizei auf Nachfrage dieser Redaktion erklärte. Dieses hatte zu einem größeren Polizeieinsatz geführt, in dessen Rahmen Entschärfer schlussendlich für Entwarnung sorgen konnten.


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Kurz nach Mitternacht erst konnten die Gleise 5 bis 8 wieder von der Polizei freigegeben werden. Als der Zug aus Dortmund dann mit knapp einstündiger Verspätung eintraf, war das Drama jedoch noch nicht beendet. So erklärte eine Zugbegleiterin, dass aus dem Zug der Notarzt zum Gleis bestellt worden war, was eine weitere Verspätung nach sich zog. Ein gebrauchter Abend also für die zahlreichen Fußballfans. Oder wie es ein Reisender so schön ausdrückte: „Mit ’nem Sieg hätte sich der ganze Stress ja gelohnt. Aber für ein Unentschieden?“