Nächste Bluttat in Dortmund! In der Nordstadt kam es in der Nacht zu Mittwoch (26. Oktober) zu einem Angriff, ein Mann wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Über die Hintergründe der Tat ist noch nicht viel bekannt.
In Dortmund häufen sich in diesen Tagen die schweren Taten mit Stichwaffen. Ein Zusammenhang ist nicht erkennbar, alle Fälle seien unabhängig voneinander zu betrachten. Es handele sich dabei um „Zufall“, so die Staatsanwaltschaft Dortmund gegenüber dieser Redaktion.
Dortmund: Mann mit Stichwaffe angegriffen
In der Nacht zu Mittwoch ereignete sich in der Dortmunder Nordstadt nördlich des Nordmarktes im Bereich Braunschweiger Straße/Stollenstraße der nächste schlimme Angriff. In Höhe eines Kiosks wurde ein 44-jährige Mann mit schweren Verletzungen gefunden. Die Polizei sperrte den Bereich ab, die Spurensicherung kam zum Einsatz.
Der Mann wurde bei dem Angriff lebensgefährlich verletzt, ist inzwischen aber außer Lebensgefahr. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Dortmund geht man von einer größeren Tätergruppe aus. Es soll sich um fünf bis sechs Personen handeln. Diese seien nach dem Angriff verschwunden und immer noch flüchtig.
Erste Hilfe leisten – das kannst du tun!
- Bei einem Unfall die Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- Unglücksstelle absichern und den Notruf unter 112 oder 110 wählen
- lebenswichtige Funktionen des Verletzten kontrollieren
- Im Fall der Fälle: Wiederbelebung starten, Blutungen stillen, stabile Seitenlage
Ob es sich bei der Tatwaffe um eine Messer handelt, konnte die Staatsanwaltschaft noch nicht zu hundert Prozent sicherstellen. Stichartige Verletzungen beim Opfer deuten allerdings darauf hin. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft laufen.
Wochenende von mehreren Messerangriffen überschattet
In Dortmund gab es in den letzten Tagen mehrere Angriffe mit Stichwaffen. In der Nacht zu Samstag (22. Oktober) war ein 19-Jähriger von einer 29-Jährigen mit einem Messer attackiert worden. Zu selben Zeit wurde ein 25-Jähriger von zwei unbekannten Männer mit einem Messer verletzt. Beim dritten Fall in dieser Nacht wurden ein 21-Jährige und ein 24-Jähriger mit einem Messer und einer Machete angegriffen.
Zusammenhänge zwischen den Messer-Attacken in Dortmund gibt es keine. Es sein reiner Zufall gewesen, so die Staatsanwaltschaft Dortmund gegenüber dieser Redaktion.