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WM 2022: Irritierende Aussagen – Katar bedankt sich überschwänglich bei Putin

Kurz vor dem Start der WM 2022 hat sich Katar beim russischen Machthaber Wladimir Putin bedankt. Mehr erfährst du hier!

© IMAGO / ITAR-TASS

Das sind alle Stadien der WM 2022

Das sind alle Stadien der WM 2022

In wenigen Wochen startet die WM 2022. Katar steht seit der Vergabe des Turniers in den Wüstenstaat aufgrund der dort vorherrschenden Menschenrechtsverletzungen immer wieder in der Kritik.

Nun gibt es erneut Grund zur Aufregung, denn der Emir von Katar hat auf einer Pressekonferenz Wladimir Putin gedankt. Der Hintergrund: Russland hatte dem Wüstenstaat bei der Organisation des WM 2022-Turniers geholfen.

WM 2022: Katar bedankt sich bei Putin

Der Emir von Katar, Tamim bin Hamad al-Thani, hat sich auf einer Pressekonferenz bei Wladimir Putin bedankt. Der Grund soll sein, dass der russische Machthaber dem Wüstenstaat bei der Organisation der Weltmeisterschaft geholfen hat. „Nachdem Russland einen großartigen Erfolg mit der Organisation der WM 2018 gefeiert hat, haben russische Freunde große Unterstützung für Katar bereitgestellt, in Sachen Organisation“, so al-Thani.

Putins Antwort auf das Lob des Emirs war, dass er alles dafür getan habe, dass das Turnier von der Erfahrung, welche Russland gesammelt hat, profitieren könne. Er sei sich deshalb „sicher, dass es ein Erfolg wird“. Ob Putin Katar auch bei der Organisation für den Bau der Stadien geholfen habe, ist unklar. Wie genau der Anführer des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine dem Staat, in welchem immer noch Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung sind, des Weiteren geholfen hat, bleibt ebenfalls unerwähnt.

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WM 2022: Russland von Turnier disqualifiziert

Aufgrund des Angriffskriegs von Putin auf die Ukraine wurde Russland für die kommende Weltmeisterschaft in Katar disqualifiziert. Ursprünglich hätte das Land sich als Gruppenzweiter für die Play-off-Spiele im Frühjahr diesen Jahres qualifiziert. Dennoch verpassen sie nun die Weltmeisterschaft.


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Der Emir von Katar machte allerdings deutlich, dass er trotz allem „stolz“ auf das Verhältnis zwischen seinem Land und Russland sei.