Die vergangenen Wochen waren kräftezehrend für Borussia Dortmund. Besonders das intensive Spiel gegen den FC Bayern dürfte sich enorm auf die Fitness der Akteure niedergeschlagen haben. Aufgrund der personellen Situation war eine Rotation für Trainer Edin Terzic lange nicht möglich.
Dieser Tatsache könnte nun ein absoluter Top-Spieler von Borussia Dortmund Tribut zollen. Die Rede ist von Megatalent Jude Bellingham.
Borussia Dortmund: Jude Bellingham am meisten gefordert
Gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ gab der 19-Jährige zu, sich vor der Partie gegen den FC Sevilla nicht gut gefühlt zu haben. „Die Belastung fordert ihren Tribut bei mir persönlich. Ich habe mich vor der Partie nicht gut gefühlt. Nach dem Spiel war ich sehr, sehr müde“, gestand der Engländer.
„Du bist irgendwann auch mental nicht mehr mit geschärften Sinnen dabei wie im vorherigen Spiel“, fuhr Bellingham dann fort. „Gerade nach so einem Highlight-Spiel wie gegen die Bayern, das körperlich und mental viel Kraft gekostet hat“, ergänzte der erst 19-Jährige anschließend.
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Die Aussage von Bellingham kommt dabei wenig überraschend. Mit 1440 Einsatzminuten hat der Mittelfeldspieler in dieser Saison noch keine Sekunde verpasst. Damit hat er die meisten Minuten beim BVB absolviert.
Borussia Dortmund: Bellingham will nicht auf die Bank
Im Anschluss machte der Engländer allerdings auch deutlich, dass er nicht die Absicht hat, sich freiwillig auf die Bank zu setzen: „Es ist nicht meine Art zu sagen, dass ich aussetzen will. Ich will der Mannschaft helfen. Ich fühle mich sonst nutzlos.“
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Bellingham könnte es zugutekommen, dass sein Klub erst wieder am Sonntag gefordert ist und er damit einen Tag mehr zur Regeneration hat. Dies machte auch Julian Brandt deutlich: „Es ist gut, dass wir jetzt bis Sonntag etwas mehr Zeit haben. Die müssen wir nutzen. Weil es ein extrem wichtiges Spiel ist.“ Er selber regeneriere zwar gut, wie er sagt, aber wenn er „manche Jungs am Trainingsgelände oder nach den Spielen sehe, muss ich sagen, dass das schon hart an der Grenze ist“. Er selbst liegt mit 859 gespielten Minuten nicht weit hinter seinem Teamkollegen im internen Teamvergleich.