Der spektakuläre Stromausfall an der Bochumer Ruhr-Uni wird noch immer aufgearbeitet. Die Schadenshöhe soll mehrere hunderttausend Euro betragen.

Bochum. 

Eine absolute Ausnahmesituation herrschte am 15. und 16. April an der die Ruhr-Universität. Sie war für 20 Stunden ohne Strom. Weiterhin ist nicht genau klar, wie hoch der dadurch entstandene Schaden ist. An der Ruhr-Uni wird weiter daran gearbeitet, die Schäden aufzunehmen. „Wir sammeln weiterhin“, sagt Pressedezernent Jens Wylkop weiterhin. Er hatte das bereits wenige Tage nach dem Ausfall gesagt.

„Aber wir haben inzwischen Rückmeldungen von zehn Lehrstühlen. Wir rechnen nicht damit, dass sich alle Lehrstühle und/oder Professoren melden werden. Professoren haben wir 400. Aber wir rechnen inzwischen mit einem Schaden von mehreren hunderttausend Euro. Mitte Mai werden wir voraussichtlich ein endgültiges Ergebnis haben.“

Darüber hinaus gibt es Gespräche zwischen der Ruhr-Uni und dem Stromanbieter, den Stadtwerken, um zukünftig solche Schäden zu vermeiden. Zwei defekte Kabel hatten zum Stromausfall geführt. Inzwischen ist klar, dass bei beiden die Isolation defekt war und es dadurch zum Ausfall kam.