Ende Juli hatte Rewe angekündigt, einen altbekannten Service beenden zu wollen. Als Argumente wurden das Sparen von Energie und der Umweltaspekt genannt.
Doch jetzt sind die Pläne nicht mehr so fest, wie es scheint. Denn selbst innerhalb von Rewe wächst der Widerstand.
Rewe: Widerstand gegen innovative Ankündigung – macht der Supermarkt jetzt eine Kehrtwende?
„Zum 1. Juli 2023 wird der Druck und die Verteilung der Prospekte eingestellt, dafür die Artikelwerbung über neue und bekannte Medien erheblich ausgebaut“, verkündete die Supermarktkette im Juli. Der Hintergrund ist ein Sparvorhaben, dass nicht nur die allgemeinen Kosten, sondern auch den Energieverbrauch senken und somit auch der Umwelt etwas Gutes tun soll.
Allerdings löste der Plan eine Widerstandsbewegung innerhalb des Konzerns aus, wie die „Lebensmittelzeitung“ berichtet. Selbstständige Unternehmer der Rewe-Group wollen an den Prospekten festhalten, da sie sich ansonsten vor sinkenden Umsätzen fürchten. Sie machen mehr als 2.000 der insgesamt 3.700 deutschlandweiten Filialen aus.
Rewe: Uneinigkeit bei den Händlern – „Der Schritt ist überfällig“
Der Konzern nimmt die Ängste der Kaufleute offenbar ernst. So sei es ihnen nun möglich, selbstständig über die Weiterführung der Prospekte zu entscheiden. Daher könnte es diese künftig nur noch bei ausgewählten Märkten geben.
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Einige Händler sind jedoch auch der Meinung, dass die Abschaffung eine gute Idee wäre. „Der Schritt ist überfällig“, so Frank Runkel aus Mettmann laut der „Lebensmittelzeitung„. „Die Einstellung spart Kosten und ist zum Wohle der Umwelt.“
+++ Rewe mit klarer Ansage – drohen auch hier kürzere Öffnungszeiten? +++
Ob die Supermarktkette nun geeint oder nur teilweise den Schritt Richtung Zukunft machen wird, bleibt abzuwarten. Zumindest gibt es jetzt bereits die Möglichkeit, den Prospekt per Whatsapp zu erhalten.