Einmal den großen Jackpot im Lotto absahnen – davon träumen viele. Auch Rob S. träumt davon. Doch wie weit er für ein bisschen mehr Geld ging, ist wirklich kaum zu fassen…

Der 33-Jährige behauptete: Ich habe 171 Millionen Pfund (circa 195 Millionen Euro) im Lotto abgeräumt! Er belog Freunde, Familien und Bekannte, prahlte mit seinem angeblichen Vermögen.

Lotto: Familie durchschaut Rob S.

Wie „The Sun“ berichtet“, besichtigte er sogar Villen. Der arbeitslose Dachdecker schickte Schnappschüsse von sich, wie er sich die Protz-Immobilien ansah und gab vor, sich schicke Autos kaufen zu wollen.

Die Nachricht über seinen angeblichen Reichtum verbreitete sich schnell. Doch dann kam heraus: Er und seine Freundin liehen sich Geld. Seine Familie durchschaute seine Machenschaft. „Einige Leute sind auf seine Geschichte hereingefallen und haben ihm Geld gegeben, aber die meisten von uns wissen, dass er täuscht und dass das alles Lügen sind“, sagte ein Familienangehöriger.

Lotto: Rob S. wollte sich einen Wohnwagen leihen

„Er hat sich drei Villen angesehen, darunter eine für 3,9 Millionen Pfund. Er sagte, das sei nicht sein Ding und er müsse darüber nachdenken. […] Er prahlte auch damit, Bentleys gekauft zu haben!“, erzählte der Angehörige weiterhin.

Dann fragte Rob S. eine Frau, ob er ihren Wohnwagen für zwei Wochen mieten könne, um sich zu verstecken. Spätestens da war klar: Der 33-Jährige log alle an!

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Lotto: Betrüger begründet sein Handeln mit Job-Verlust

Ein Mann, der Rob S. Bargeld geliehen hatte, zeigte sich gegenüber „The Sun“ enttäuscht, als er die Wahrheit erfuhr. „Ich habe mein eigenes Geschäft und dachte, ich würde helfen. Ich fühle mich über den Tisch gezogen.“

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Rob S. soll sein Handeln damit begründet haben, dass er wegen Corona seinen Job verloren hatte.

>> Anmerkung der Redaktion

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.