Die Energiepreise explodieren und der Winter steht an. Gibt es deswegen bald kürzere Öffnungszeiten bei Kaufland, Edeka, Aldi und Co.? Eine Supermarkt-Kette hat bereits durchgegriffen.
In einem Brandbrief fordern erste Händler die Bundesländer dazu auf, kürzere Öffnungszeiten festzulegen, denn: Auch Kaufland, Edeka, Aldi und Co. sind von den steigenden Energiepreisen betroffen. Auch die Personalkosten sollen mit dieser Maßnahme gesenkt werden.
Kaufland, Edeka, Aldi und Co.: Erster Geschäftsführer positioniert sich beim Thema Öffnungszeiten klar
Zum ersten Mal hat sich mit Tegut-Geschäftsführer Thomas Gutberlet eine große Handelskette für kürzere Öffnungszeiten im Winter ausgesprochen, wie die „Lebensmittel Zeitung“ berichtet.
Das ist Kaufland:
- Gegründet 1968, Firmensitz in Neckarsulm (Baden-Württemberg)
- Das Unternehmen betreibt rund 1.300 Filialen, davon 667 in Deutschland und hat rund 132.000 Mitarbeiter
- Die Kette ist außerdem in Polen, Tschechien, Rumänien, Slowakei, Bulgarien, Kroatien und der Republik Moldau vertreten
- Ist ein Tochterunternehmen der Schwarz-Gruppe (ebenso wie Lidl)
Gutberlet: „Kurzfristig würde eine Reduzierung helfen, Energie zu sparen. Langfristig würde es das Berufsbild im Einzelhandel wieder attraktiver machen.“
Kaufland, Edeka, Aldi und Co.: Tegut-Chef will mit seinem Brief zum Nachdenken anregen
Der Unternehmer will mit seinem offenen Brief zur Diskussion anregen. Bislang hat sich die Politik selbst laut Gutberlets Aussagen nicht zu dem Brandbrief geäußert. Dabei sei das wichtig, so Gutberlet gegenüber der „Lebensmittel-Zeitung“.
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Man darf gespannt sein, welche Händler nachziehen.