Altkanzler Gerhard Schröder und Wladimir Putin: Eine Männerfreundschaft wird in der Ukraine-Krise zur Belastung für die Bundesregierung. Erneut spielt der SPD-Politiker, der Putin einst als „lupenreinen Demokraten“ bezeichnete, eine unrühmliche Rolle in der Russland-Politik.

Während Kanzler Olaf Scholz Nord Stream 2 stoppt, steht Gerhard Schröder vor den Einzug in den Aufsichtsrat von Gazprom. Nun sorgte ausgerechnet seine Ehefrau dafür, dass Schröder erneut ins Kreuzfeuer der Kritik geriet.

Gerhard Schröder steht im Kreuzfeuer: Seine Frau löscht heiklen Beitrag über Putin – doch zu spät!

So-yeon Schröder-Kim gibt mit ihrem Instagram-Account schon seit Jahren Einblicke in das Privatleben des Altkanzlers. Nur selten äußert sie sich dort politisch. Nun aber postete sie am Dienstag ausgerechnet in der angespannten Lage des Ukraine-Konfliktes etwas, was sie kurz darauf wieder löschte.

Doch zu spät! Im Netz machten Screenshots ihres Beitrags längst die Runde!

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Mehr über Gerhard Schröder:

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Gerhard Schröder: Seine Ehefrau wagt sich im Ukraine-Konflikt vor

So-yeon Schröder-Kim schrieb über die Rolle ihres Ehemannes Gerhard Schröder im Ukraine-Konflikt:

„Viele haben sich bei mir gemeldet, ob mein Mann nicht mit Herrn Putin über die Ukraine-Krise reden könnte. Das ginge nur, wenn die Bundesregierung das ernsthaft wollte. Davon ist aber nicht auszugehen.“

Neue Empörung über Gerhard Schröder: „Weltpolitik aus dem Wohnzimmer“

Dieses Statement sorgte prompt für Empörung im Netz! SPD-Mitglied Mattheus Berg twitterte: „Was konkret bei den Schröder-Kims gerade falsch läuft, ist nicht in Worte zu fassen. Gerhard Schröder ist eine Schande für die Sozialdemokratie.“

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Mehr zum Konflikt zwischen der Ukraine und Russland:

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Andere höhnten im Netz: „Weltpolitik aus dem Wohnzimmer“. Oder: „Währenddessen in Hannover. Kannste dir nicht ausdenken. Fehlt noch, dass er eigentlich besseres zu tun hat.“ Der Essener CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Hauer versteht den Beitrag so: „Ehepaar Schröder sieht den Fehler natürlich bei der Bundesregierung.“

Nur wenige nahmen Gerhard Schröder in Schutz und verstanden den Beitrag anders, nämlich so, dass Schröder aus Respekt vor seinem Nachfolger Scholz ohne einen offiziellen Auftrag nicht verhandeln will, um diesen nicht bloßzustellen.

+++ Gerhard Schröder wird bei romantischer Szene fotografiert – prompt kommt ein Verdacht auf +++

Unglücklich gewählt in der Wortwahl und Zeitpunkt war dieser Beitrag auf allemal, weshalb er wohl auch entfernt wurde.

Gerhard Schröder: Aktien stürzen nach Ukraine-Eskaltion ins Bodenlose

Gerhard Schröder hat in diesen Tagen ohnehin ganz andere Sorgen. Der Aktienkurs von Rosneft, dem russischen Mineralölkonzern, dessen Aufsichtsratsvorsitzender er ist, stürzte angesichts der Ukraine-Krise heftig ab. In den vergangenen Tagen verlor das Unternehmen rund ein Viertel seines Aktienwertes. Ähnlich verheerend sieht es bei Gazprom aus.

Nun ist Gerhard Schröder also weniger als Staatsmann gefragt und muss stattdessen unternehmerisch denken.