Es scheint, als würden die anhaltenden Corona-Maßnahmen und der Ukraine-Konflikt dem Karneval in NRW nichts ausmachen.
Obwohl weniger Jecken als erwartet zum Feiern zusammenkamen, hatte die Polizei in Düsseldorf (NRW) alle Hände voll zu tun. Das erste Fazit: Nicht jeder weiß sich an Karneval zu benehmen.
Karneval in NRW: Ausgelassene Stimmung in Düsseldorfer Brauchtumszone
In NRW laufen die Feierlichkeiten rund um Karneval auf Hochtouren: Am Donnerstag (24. Februar) haben Karneval-Fans in der Landeshauptstadt gemeinsam Weiberfastnacht gefeiert – und das nicht zu knapp. Die Polizei zieht jetzt eine vorläufige Bilanz.
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Das ist die Stadt Düsseldorf:
- Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen
- Der Flughafen Düsseldorf ist der wichtigste Airport in NRW
- Mit 620.523 Einwohnern (Stand 2020) die siebtgrößte Stadt Deutschlands
- Gehört zu den fünf wichtigsten Wirtschaftszentren von Deutschland
- Oberbürgermeister ist Dr. Stephan Keller
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Berichten zufolge versammelten sich im Vergleich zu den Jahren vor Corona deutlich weniger Besucher zum Feiern in Düsseldorf. Gefeiert wurde aber wie gewohnt überwiegend in der Düsseldorfer Altstadt und am Rheinufer.
Karneval in NRW: Polizei bis in die Morgenstunden anwesend
Die Polizei war bis Freitagmorgen mit Hundertschaften präsent. Trotz weniger Besuchern wurde in der extra für Karneval eingerichteten Brauchtumszone ausgelassen gefeiert. Mit steigendem Alkoholpegel wurde auch die Stimmung deutlich aggressiver.
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Bei mehreren Streitigkeiten musste die Polizei einschreiten; darunter zwei Flaschenwürfe und ein Taschendiebstahl. Insgesamt erhielten 46 Personen einen Platzverweis – 16 wurden in Gewahrsam genommen.
Ob es an den übrigen Karnevalstagen zu größeren Auseinandersetzungen kommt, bleibt abzuwarten. (jdo)