Dem FC Schalke 04 steht mal wieder ein arbeitsreicher Transfer-Sommer bevor.

Im vergangenen Sommer hatte Schalke nach dem Abstieg einen Kader-Umbau von beispielloser Größe vollziehen müssen. Ganz so viel Bewegung wird in diesem Sommer zwar voraussichtlich nicht auf Rouven Schröder und seine Kollegen zukommen. Doch speziell die vielen Leihspieler werden dafür sorgen, dass der Sportdirektor wieder alle Hände voll zu tun hat.

FC Schalke 04 und die Leihspieler

Diese Spieler hat Schalke in dieser Saison an andere Vereine ausgeliehen:

Von diesen neun Spielern konnten bislang einzig Rabbi Matondo und Hamza Mendyl bei ihren Leihgeschäften überzeugen. Auch Timo Becker ist auf einem guten Weg und stand in den ersten vier Spielen seit seiner Leihe zu Rostock in der Hansa-Startelf.

Kommen Schalkes Leihspieler bald in Fahrt?

Alle anderen Exil-Schalker kamen bisher bei ihren Leih-Stationen noch nicht in Fahrt. Das verringert zum einen die Wahrscheinlichkeit, dass diese Spieler nach Ablauf der Leihe vom jeweiligen Verein gekauft werden. Und das erhöht zum anderen die Schwierigkeit, die Sportdirektor Schröder im Sommer haben wird, um diese Spieler bei anderen Clubs unterzubringen.

„Wir verfolgen natürlich jedes Wochenende das Geschehen rund um unsere Leihspieler und hoffen, dass sie so viel Spielpraxis wie möglich bekommen“, sagt Peter Knäbel: „Wir sind auch in ständigem Kontakt mit dem Management der anderen Vereine, um zu verfolgen, wie die Spieler sich auf dem Platz und abseits des Platzes entwickeln.“

Schalkes Sportvorstand weiter: „Aber es gibt aktuell keine konkreten Zwischenstände oder Pläne. Es gibt natürlich immer mal Gerüchte, wie jetzt zuletzt in der Winter-Transferperiode. Aber wir haben gesehen, dass sich davon nichts realisiert hat.“

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Schalke hofft auf Spielpraxis bei Leihspielern

Im Winter hatte Schalke mit Dries Wouters und Timo Becker zwei weitere Spieler auf Leihbasis abgegeben. Knäbel: „Ich glaube, dass wir mit den Leihen von Dries Wouters oder Timo Becker die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Spieler etwas Spielpraxis sammeln können, die bei uns zu wenig Spielpraxis bekommen hatten. Dadurch haben diese Spieler die Möglichkeit, gestärkt zurückzukommen oder sich für einen anderen Verein zu empfehlen. „

Genauere Prognose könne Schalke erst gegen Saisonende abgeben, stellt Knäbel klar: „Wir müssen bei allen Spielern aber noch die Phase April/Mai abwarten müssen, um dann in nähere Verhandlungen mit anderen Vereinen einsteigen zu können.“ (dhe)