Bei Lidl stehen große Änderungen bevor! Der Discounter will sein Unternehmen künftig anders aufstellen.
Das von Lidl geplante Modell sollte vor allem Aldi-Kunden bekannte vorkommen.
Lidl schaut sich Strategie der Konkurrenz ab
Auch über 30 Jahre nach dem Mauerfall ist Deutschland in einer Hinsicht immer noch ein geteiltes Land. Entweder man ist Kunde bei Aldi Nord oder Aldi Süd.
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Das ist Lidl:
- gegründet 1973 in Neckarsulm
- betreibt 10.800 Filialen in 32 Ländern
- die meisten Filialen sind in Deutschland (3200)
- ist nach Anzahl der Filialen der größte Discounter der Welt
- ist genauso wie Kaufland Teil der Schwarz-Gruppe
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Seit 1961 teilen sich die Nord- und Südfilialen Deutschland untereinander auf. In keiner Ortschaft gibt es beide Aldi-Zweige. Sowohl Aldi Nord als auch Süd haben einige unterschiedliche Produkte im Sortiment und Aktionsangebote.
Lidl setzt auf Aldi-typische Teilung
Mit dieser Teilung des Geschäftes war Aldi bislang ein ziemliches Unikat unter deutschen Discountern. Jetzt will Lidl sich beim Konkurrenten aber eine Scheibe abschneiden.
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Denn auch das Unternehmen aus Neckarsulm plane in Zukunft sich aufteilen. Auch von Lidl soll es nach Informationen der Lebensmittelzeitung bald Nord- und Südfilialen geben.
Lidl-Chef sieht in Teilung Wachstumspotenzial
Diesen Schritt wolle man gehen, so Lidl-Geschäftsführer Matthias Oppitz, um das Marktpotenzial besser ausschöpfen zu können. Denn laut aktuellen Geschäftszahlen des Unternehmens hängt man mit dem Wachstum im Norden Deutschland noch um einiges hinter der Entwicklung im Süden hinterher.
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So sollen die 22 Regionalgesellschaften von Lidl im Norden in Zukunft von einer anderen Geschäftsleitung geführt werden, als die 17 Süd-Gesellschaften.
Lidl bleibt weiterhin ein Unternehmen
Damit enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten der Lidl-Pläne mit der Aldi-Realität. Während Aldi Nord und Aldi Süd seit Jahrzehnten zwei komplett unterschiedliche Unternehmen sind, wird jenseits der geographischen Aufteilung bei Lidl weiterhin alles unter einem Dach zusammenlaufen.
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Nur die Betreuung der Filialen, die regionalen Expansionstrategien und die Logistik werden demnach aufgeteilt. In allen anderen Bereichen bleibt Lidl ein einheitliches Unternehmen, selbst das Logo bliebt in beiden Fällen das gleiche.