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Unbekannte tauchen Katzen in Säure und die Tiere kämpfen um ihr Leben

Unbekannte tauchen Katzen in Säure und die Tiere kämpfen um ihr Leben

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Foto: FUNKE Foto Services

Ilm-Kreis. 

Ein Fall grausamster Tierquälerei hat sich im Landkreis Ilm-Kreis in Thüringen ereignet: Dort haben Tierhasser zwei Katzen in Säure getaucht und sie dadurch schwer verletzt.

Am 6. Januar entdeckte eine Anwohnerin zunächst eine, dann noch eine zweite Katze, die schreckliche Verletzungen hatten. Das berichtet die „Bild“. Sylke Mönch vom Tierheim Großliebringen erklärt: „Beide wurden vorsätzlich in ölige, ätzende Substanz mit beißendem Geruch getaucht. Die Tiere sehen aus wie verbrannt, fressen nicht, kämpfen mit letzter Kraft um ihr Leben.“

Das Fell wird mit speziellem Schaum gereinigt, die Katzen bekommen Antibiotika und Schmerzmittel. Besonders schlimm: „Katzen lecken ihr Fell von Natur aus ständig ab, um es zu säubern. Das Gift ist so vermutlich auch in Speiseröhre, Magen und Darm gelangt“, so Mönch weiter.

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Facebook-User zeigen sich von der Tat schockiert

Das Tierheim stellte Fotos ins Internet, um die Täter zu finden. Die Nutzer auf Facebook zeigen sich schockiert. Das sind die Kommentare:

  • „Es ist erst Montag und ich muss mich schon wieder schäme, Mensch zu sein!“
  • „Das ist pervers!“
  • „Oh mein Gott, wer macht denn sowas?
  • „Das ist traurig, werde nie verstehen, wie man hilflose Wesen so quält.“
  • „Wie grausam, da blutet mir das Herz. Nicht zu verstehen, wie grausam Menschen sein können.“

Um die Täter zu finden, ermittelt jetzt auch das Veterinäramt. „Wir haben die Gegend um die Fundorte herum nach Ölfässern und anderen Gefahrstellen für Katzen abgesucht, aber nichts gefunden“, so Sprecherin Doreen Huth. (cs)