Mülheim. 

Eine Kundin der Ruhrbahn in Mülheim ist verärgert. Jeden Tag fährt sie mit der Linie U18 durch die Stadt. Beinahe jeden Tag muss sie mit dem Kopf schütteln.

Bei Facebook macht die Frau aus Mülheim ihrem Ärger Luft. Gegenüber DER WESTEN hat die Ruhrbahn eine Antwort für sie parat.

Ruhrbahn in Mülheim: DAS ärgert eine Kundin

Was die Kundin aus Mülheim so aufwühlt? Wenn sie aus den Zügen der Ruhrbahn aussteigen will, gehen die Türen an der Haltestelle nicht automatisch auf.

Stattdessen muss sie jedes Mal wieder den Knopf betätigen. „Ich verstehe es einfach nicht“, ärgert sich die Mülheimerin. Sie verweist dabei auf die pandemische Lage, in der jeder Kontakt eigentlich reduziert und für ausreichend Belüftung gesorgt werden sollte.

So reagiert die Ruhrbahn auf die Kritik aus Mülheim

Die Ruhrbahn bestätigte, dass die Türen nicht standardmäßig geöffnet werden und nannte dafür auch einen Grund: „Leider verhält es sich im Winter so, dass beim Öffnen der Türen an jeder Haltestelle die Türsensoren aufgrund der Witterungsbedingungen beschlagen.“

Die Fahrzeuge seien im Schnitt rund 35 Jahre alt und daher für solche Probleme anfällig.

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Die Ruhrbahn in Zahlen:

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Würden die Fahrer die Türen an jeder Haltestelle in Mülheim und Essen öffnen, würden sie deswegen teilweise nicht immer schließen. „Das Fahrpersonal müsste zu den Türen und diese manuell verschließen“, erklärt die Ruhrbahn.

Ruhrbahn beruhigt Fahrgäste in Mülheim und Essen

Gute Nachricht für alle Kunden: Das Verkehrsunternehmen für Essen und Mülheim kündigte an, bis 2025 seine komplette Stadtbahn-Wagen-Flotte austauschen zu wollen.

Bei den neuen Fahrzeugen soll das Sensoren-Problem der Vergangenheit angehören.

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Bis dahin versichert die Ruhrbahn überall da zu lüften, „wo es technisch möglich sei.“ Dazu nutze das Unternehmen im Gegensatz zu Flugzeugen Klimaanlagen mit Frischluftzufuhr. Die sollen nach Einschätzung von Experten durch die ständige Erneuerung der Luftmenge das Ansteckungsrisiko minimieren.