Mülheim nach Familiendrama von Saarn im Schockzustand – „Es war eine völlig intakte, freundliche und liebenswerte Familie“
Am Dienstag tötete eine Mülheimerin (36) erst ihre Töchter und dann sich selbst
Seither ist die Stadt über die Grenzen von Saarn hinaus in tiefer Trauer
Die Dorfkirche bietet den Menschen einen Ort zur Trauer
Mülheim.
Seit Dienstag ist ganz Mülheim in tiefer Trauer. Das Familiendrama in Saarn, bei dem eine Frau (36) erst ihre beiden Töchter (3 und 9) und anschließend sich selbst tötete, hat weit über die Grenzen des Stadtteils für Bestürzung gesorgt.
„Es war eine völlig intakte, freundliche und liebenswerte Familie. Da war nichts zerrüttet“, sagt eine gute Freundin der Familie gegenüber der WAZ. Auch der Vater und Ehemann sowie die Großeltern lebten in dem Haus am Lindenhof. Überall sei die Familie geschätzt gewesen.
Familiendrama in Saarn: Mutter (36) tötet ihre Kinder und anschließend sich selbst
Am Donnerstagabend hat, wie auch bereits am Mittwoch, die Dorfkirche in Saarn für Trauernde geöffnet. Von 18 bis 21 Uhr stehen die Tore zur stillen Einkehr offen, du kannst Kerzen anzünden oder dich in ein Kondolenzbuch eintragen. Mitarbeiter der Kirche sind für Menschen da, die einen Gesprächspartner suchen.
„Unsere Gebete und Gedanken sind bei den Angehörigen und Freunden der Familie. Wir fühlen uns der Familie verbunden und trauern mit ihnen“, sagt Gerald Hillebrand, Pfarrer der Kirchengemeinde Broich-Saarn. „Gleichzeitig bitten wir alle, die Gefühle der nun Trauernden zu respektieren.“ (dso)