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Wie eklig ist das denn bitte? Stalking-Opfer bekam Gehirn und Fischköpfe per Post

Wie eklig ist das denn bitte? Stalking-Opfer bekam Gehirn und Fischköpfe per Post

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Übler Stalking-Prozess in Essen Foto: Arne Dedert / dpa
  • 60-jähriger Nachbar wegen Stalkings vor Gericht
  • Essenerin hat nun Panikattacken
  • Belästigung dauert laut Opfer schon zwei Jahre

Essen. 

In Essen steht ein 60-Jähriger vor Gericht, dem heftige Vorwürfe gemacht werden. Er soll auf sehr üble Weise seine Nachbarin in einer Gelsenkirchener Seniorenresidenz gestalked haben.

Sein Opfer, eine 72-jährige Frau, sagt, ihr sei per Post Gehirn zugeschickt worden. Aber nicht nur das: auch lebendige Käfer und Fischköpfe habe sie bekommen.

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Extrem heftig: Auch der todkranke Ehemann der Frau bekam Post. Und zwar einen Brief, in dem stand, dass seine Frau ihn betrügen würde. Jetzt hat das Opfer Panikattacken und der Ehemann ist verstorben.

Liebesbriefe vom toten Ehemann

Später spielte der Täter sein widerliches Spiel weiter. Denn dann bekam die Frau Liebesbriefe. Angeblich von ihrem verstorbenen Ehemann, der fragte: „Wann kommst du?“

Beim Gerichtsprozess, der am Amtsgericht Essen stattgefunden hat, äußerte sich der Angeklagte nicht zu den Vorwürfen.

Der Anwalt des Opfers allerdings sagte der Bild-Zeitung, es seien Briefe auf dem Computer des mutmaßlichen Täters gefunden worden. Sie sollen die Vorwürfe belegen. Ein Urteil steht noch aus. (jp)

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