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Gelsenkirchen: Mega-Plan! Stadt soll jetzt DIESE wichtige Rolle in der Corona-Krise spielen

Gelsenkirchen: Mega-Plan! Stadt soll jetzt DIESE wichtige Rolle in der Corona-Krise spielen

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In den nächsten Monaten soll in Gelsenkirchen ein riesiges Corona-Testzentrum aus dem Boden gestampft werden. (Symbolbild) Foto: IMAGO / SEPA.Media

Gelsenkirchen. 

In Gelsenkirchen soll ein riesiges Corona-Testlabor entstehen. Mit bis zu einer Million durchgeführter PCR-Tests soll es das größte Labor Europas werden. Die Stadt könnte damit eine entscheidende Rolle in der Pandemie einnehmen.

Wie der „WDR“ berichtet, will die Sicherheitsfirma Stölting aus Gelsenkirchen das Mega-Labor bis Juni in Betrieb nehmen.

Gelsenkirchen: Bisher ist nur eine Wiese zu sehen

Bis Juni will die Sicherheitsfirma das Testzentrum in Gelsenkirchen aufbauen – ein ambitioniertes Vorhaben, denn bisher ist am geplanten Ort nur eine Wiese zu sehen. Dennoch laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.

Wenn das Zentrum steht, sollen darin bis zu einer Million PCR-Tests pro Woche durchgeführt werden können. Damit würden die Testmöglichkeiten in Deutschland massiv ausgebaut. Bisher werden nach Angaben des RKI etwa 2,3 Millionen PCR-Tests pro Woche auf dem Bundesgebiet durchgeführt.

Die Proben der Testpersonen werden zur Auswertung mittels eines Gurgeltests entnommen. Dazu sollen deutschlandweit Testzentren und Drive-in-Angebote geschaffen werden. Getestete sollen ihr Ergebnis aus dem Gelsenkirchener Labor innerhalb von 24 Stunden erhalten.

Außerdem soll angeboten werden, dass die Menschen ihre Proben bequem per Post an das Labor schicken. Dazu notwendige Gurgeltests könnten dann beispielsweise in Drogerien verkauft werden. Bis die Personen zu ihrem Ergebnis kommen, dauert es dann allerdings länger als 24 Stunden. Laut des Unternehmens soll das Verfahren sicher sein und bis zu 20 verschiedene Mutationen nachweisen können.

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Gelsenkirchen: Labor benötigt Fachkräfte

Bundesweit braucht Stölting zum Betreiben des Labors und der Testzentren insgesamt 500 neue Mitarbeiter. Doch darin sieht das Unternehmen wohl kein Problem. 200 Fachkräfte für das Labor seien schon gewonnen, so der „WDR“.

Ob die Stölting seine Versprechung zur Leistung des Labors halten kann, ist bisher noch offen. Kritische Stimmen fragen, ob die hohe anvisierte Testzahl und die versprochene Schnelligkeit eingehalten werden können. Bei der Pressekonferenz zum neuen Labor kam es außerdem zu Irritationen. Trotz einem Raum voll mit 30 Leute trugen die Mitarbeiter von Stölting keine Masken. Sie sollen wegen eines zuvor durchgeführten PCR-Tests darauf verzichtet haben. (cm)