Essen.
Die Stadt Essen blitzt an Gefahrenstellen, in 30er-Zonen vor Schulen und Altenheimen und in anderen verkehrsberuhigten Zonen. Meistens stehen dann an der Seite Autos der Marke VW Caddy und sind gut als Blitzer erkennbar.
Doch damit ist jetzt Schluss. Dank einer neuen Radaranlage können sich die Stadt-Blitzer nun besser tarnen: Und zwar als normal parkende Autos. Denn die Radaranlage lässt sich so einrichten, dass das Auto in einer Parkbox diagonal stehen kann und der Blitzer wird per Hand auf die Straße ausgerichtet.
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Für die Stadt ein Gewinn, für den Raser ein Problem. Denn normalerweise waren die Blitzerwagen dicht am Straßenrand in Fahrtrichtung geparkt und so oft von weitem schon zu erkennen.
Autos stehen nun in Parkboxen
Nun stehen die Wagen wie andere Autos in Parkboxen und fallen dadurch deutlich weniger auf.
„Die Technik gibt es seit 2017 schon und es funktioniert gut. Wir wollen natürlich keine Parkplätze wegnehmen, aber wenn der Blitzer sich dorthin stellen kann, damit niemand gefährdet wird, dann wird das auch gemacht“, sagt Stadtsprecherin Jasmin Trilling.
Für Raser wird es nun schwierig werden
Normalerweise haben die Stadt-Autos Sonderrechte, die aber so nicht genutzt werden müssen. „Manchmal sind die Straßen sehr eng und wir würden den Verkehr behindern, wenn wir dann in zweiter Reihe stehen, um zu kontrollieren. So können wir das vermeiden.“
Für Raser wird es nun schwierig, dem Blitzgerät aus dem Weg zu gehen oder es frühzeitig zu sehen. Da hilft dann doch nur: Fuß vom Gas und an die Geschwindigkeit halten. (fb)