„Eltern gegen Gewalt“ in Essen-Steele: Demonstranten stürmen aus Gebüsch, dann greift die Polizei ein
Rechte Gruppe „Eltern gegen Gewalt“ demonstrierte in Essen-Steele
Diverse Einschränkungen für Auto- und Busfahrer
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort
Es kam zu einem Zwischenfall
Essen.
Ab 14 Uhr veranstaltete die rechte Gruppe „Eltern gegen Gewalt“ eine Demo am Dreiringplatz in Essen-Steele. Die Polizei hatte angekündigt, mit einem Großaufgebot vor Ort zu sein. Es kam und kommt auch weiterhin zu Straßensperrungen und mehreren Haltestellen-Ausfällen. Um 15:47 Uhr wurde die Veranstaltung offiziell beendet.
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Demonstranten reisen ab
16:10 Uhr: Die Bundepolizei bereitet sich auf die Abreise der Demonstranten vor.
Veranstaltung offiziell beendet
15:51 Uhr: Die Veranstaltung löst sich ziemlich schnell auf. Die Teilnehmer laufen in alle Richtungen davon. Nur bei den Gegendemonstrationen werden noch Reden gehalten und Musik gehört.
15:47 Uhr: Die Veranstaltung ist offiziell beendet. Die Gegendemo noch nicht.
15:45 Uhr: Serge Menga beendet seine Rede. In allen Reden soll es bisher nur um „Eltern“ und fast nie um den Aspekt „gegen Gewalt“ gegangen sein. Jetzt wird die Nationalhymne angestimmt.
Thomas Matzke und Serge Menga treten in Essen-Steele auf
15:27 Uhr: Thomas Matzke beendet seine Rede. Tenor: „Merkel muss weg“, „Abschieben“, „Lügenpresse.“
Dann kommt Serge Menga auf die Bühne: „Ich hab die ganze Scheiße satt, deshalb wollen wir Klartext sprechen. Kann sein, dass ich morgen wegen Volksverhetzung festgenommen werde.“
Menga nennnt die Presse und die Bundesregierung: „Heuchler.“
Thomas Matzke auf der Bühne
Polizei: Vier Personen in Gewahrsam
15:03 Uhr: Kurz nachdem der Demonstrationszug gestartet ist, kam es zu einem Zwischenfall: Vier Personen, die dem linken Lager zugeordnet werden, sprangen aus dem Gebüsch und wollten die „Eltern gegen Gewalt“- Gruppe attackieren. Durch das schnelle Eingreifen der Polizei kam es jedoch nicht dazu. Alle vier Personen wurden in Gewahrsam genommen.
14:50 Uhr: Gleich starten auch die Gegendemonstranten und ziehen durch Steele. Natürlich in die andere Richtung.
„Eltern gegen Gewalt“- Gruppe ist unterwegs
14:40 Uhr: Die „Eltern gegen Gewalt“- Gruppe zieht jetzt durch die Straßen.
14:23 Uhr: Ein nach eigenen Angaben besorgter Vater namens Tim spricht. Es soll seine erste Rede sein: „Ich bin nicht rechtsradikal. Aber die Flüchtlinge überschwemmen unser Vaterland Deutschland. Es sind einfach viel zu viele, wir können nicht mehr für unsere Sicherheit sorgen.“
Nach drei Reden ist die Kundgebung vorbei. Die Gruppe zieht jetzt los. Bisher sollen laut der Polizei auf beiden Seiten mehrere Hundert Demonstranten dabei sein.
In einem Polizeizelt werden die Demonstranten, bevor sie die Demo besuchen kontrolliert.
Gegendemonstranten rufen im Chor: „Halt die Fresse!“
13:47 Uhr: Immer mehr Gegendemonstranten sammeln sich. Mittlerweile sind augenscheinlich fast genauso viele Gegendemonstranten, wie Leute auf der Seite der „Eltern gegen Gewalt“ – Gruppe auf dem Dreiringplatz.
Der Polizei liegen aber noch keine genauen Zahlen vor.
Auch das Bündnis „Essen stellt sich quer“ ist dabei
Parteien haben sich unter die Gegendemonstranten gemischt
Auch die „Eltern gegen Gewalt“- Demo wird immer voller
Polizei: Lage bisher „völlig entspannt“
13:15 Uhr: Die Polizei ist mit ihrem Großaufgebot vor Ort. Polizeisprecher Marco Ueberbach: „Bisher ist die Lage aber völlig entspannt. Wir schauen uns aber genau an, wer mit wem kommt und was dann passiert.“
Die Polizei erwarte aber weiterhin einen friedlichen Verlauf, so der Sprecher gegenüber DER WESTEN.
„Eltern gegen Gewalt“- Gruppe sammelt sich
12:46 Uhr: Immer mehr Demonstranten sammeln sich. Mittlerweile sind 150 Leute vor Ort. Nur wenige einzelne Gegendemonstranten sind bisher am Dreiringplatz angekommen.
Autofahrer aufgepasst: Autos werden konsequent abgeschleppt
12:16 Uhr: Du solltest den Bereich rund um den Dreiringplatz weiträumig umfahren. Achte auf alle Schilder, das Parken ist rund um diesen Bereich verboten. Verbotswidrig geparkte Autos werden konsequent abgeschleppt.
Die Polizei ist bereits mit mehreren Einsatzkräften in Essen-Steele im Einsatz.
Die Polizei hat sogar einen Hubschrauber dabei
Der Helikopter überwacht die Lage von oben.
Erste Demonstranten haben sich schon versammelt.
Polizei: Im Laufe des Tages kann es zu weiteren Sperrungen kommen
11:46 Uhr: Polizeisprecherin Judith Herold: „Wir erwarten, dass sich die ersten Demonstranten gegen 12:30 Uhr in der Nähe des Dreiringplatzes einfinden. Dann kann es auch zu weiteren Verkehrsbehinderungen kommen.“
11:15 Uhr: Erste Straßensperrungen haben begonnen. Das Bürgertelefon ist eingeschaltet: 0201/829-1055.
Rechte Demo in Essen: Mit diesen Einschränkungen müssen Autofahrer rechnen
Anwohner müssen am Demo-Tag mit Einschränkungen rechnen. Schon gegen Mittag wird die Steeler Innenstadt weiträumig abgesperrt werden – auch Straßen werden temporär nicht befahrbar sein.
Das Parken auf dem Dreiringplatz – auch für Kirchenbesucher – wird am Sonntag nicht möglich sein.
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Insgesamt sieben Buslinien werden durch die Demonstration beeinträchtigt sein. Betroffen sind die Linien 170, 174, 184, 164, 166, 177 und 194.
Die Buslinien 170, 174, 184, 166, 177 und 194 werden zwischen den Haltestellen Steele S und Steele Ost Bf umgeleitet. Die Buslinie 164 zwischen Steele S und Pläßweidenweg.
Die Haltestellen Ahestraße und Dreiringplatz entfallen. Dafür wird auf der Grenoblestraße – in Höhe der Bochumer Straße – eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Diese Maßnahme gilt von Sonntag, 9 Uhr, bis voraussichtlich 20 Uhr.
Hier findest du weitere Informationen zum betroffenen Busverkehr in Essen-Steele.
Hier bekommst du weitere Informationen zur rechten Demo in Essen-Steele
Die Polizei hat ein Bürgertelefon eingerichtet, das am Donnerstag, Freitag und Samstag zwischen 10 und 18 Uhr unter folgender Nummer erreichbar ist: 0201/829-1055.
Auch am Sonntag erreichst du unter der Nummer zwischen 10 Uhr bis Einsatzende Beamte, die deine Fragen beantworten. (bs/mj)
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