Die Bilder von russischen Panzern und Soldaten in der Ukraine gehen um die Welt. Ein Detail sorgt dabei auch in NRW für Aufruhr.
Im NRW-Kreis Herford wurde nämlich nun ein kontroverses Symbol der russischen Armee verboten – zumindest auf Kennzeichen.
NRW: Kreis Herford erlaubt kein „Z“ mehr auf Nummernschildern
Er prangt auf russischem Militärgerät und Putins Soldaten: der Buchstabe „Z“. Wer ihn zeigt, unterstützt Russlands Invasion der Ukraine. Das gefällt dem Kreis Herford gar nicht – hier wird sich gewehrt.
Ab sofort ist der Buchstabe „Z“ auf Autokennzeichen nicht mehr erlaubt. Wer nun etwa das Nummernschild „HF-Z“ beantragt zieht den Kürzeren, wie ein Sprecher am Freitag der Deutschen Presse-Agentur sagte. Allerdings gilt das nur für Kennzeichen mit einem einzelnen „Z“.
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Mehr zum Ukraine-Krieg:
- Der russische Überfall auf die Ukraine begann am 24. Februar 2022
- Russland wird unterstützt von Milizen der sogenannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk, islamistische tschetschenische Söldner sowie von Belarus.
- Die Ukraine erhält Militärhilfen der NATO und EU.
- Vorläufer des Angriffkrieges war der russisch-ukrainische Krieg von 2014 mit der Annexion der Krim und den seitdem fortdauernden Kämpfen im Donbas.
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Kreis Herford: Nachfrage nach „Z“-Schildern steigt
Tatsächlich gab es in der letzten Zeit einige Anfragen, die das Straßenverkehrsamt stutzig machten. Ein Autohändler hatte im ostwestfälischen Kreis versucht, vier Kennzeichen mit dem „Z“ anzumelden. Das Amt handelte und meldete die Kennzeichen wieder ab.
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Das war ein Paukenschlag für den Kreis. Landrat Jürgen Müller sagte der „Neuen Westfälischen“: „Da haben wir gesagt: Das machen wir erst mal nicht mehr.“ Seit Ende März gibt es also kein „Z“ mehr für die Herforder Nummernschilder.
Andere Kreise haben auch überlegt, das „Z“ zu verbieten. Doch hier gab es bisher keinen Andrang auf den kontroversen Buchstaben.